Wohnung
Die Milben fühlen sich nicht wohl, wenn die Luftfeuchtigkeit unter 50% sinkt und die Wohnraumtemperatur den Bereich von 19-21°C nicht übersteigt. Ideal ist es, wenn die Schlafzimmertemperatur nicht über 18°C steigt. Die Zimmer sollten regelmässig gelüftet werden, 2 - 3 x täglich, während 3 - 5 Minuten (ideal bei trockenem oder kaltem Wetter). So wird die Luftfeuchtigkeit gesenkt. Mit einem Hygrometer lässt sich die Luftfeuchtigkeit gut kontrollieren. Beschlagen sich die Scheiben, ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Das freut die Milben und den Schimmelpilz. Grosse Möbel sollten einen Abstand zu Aussenwänden haben, damit die Luft zirkulieren kann. Polstermöbel mit Stoffbezügen enthalten wesentlich mehr Milben als solche mit Leder- oder Kunstlederbezügen. Topfpflanzen oder Hydrokulturen können eine Quelle von Schimmelpilzen sein.
Luftbefeuchter (Verdampfer oder Verdunster) sind sinnvoll, doch sollte die Luftfeuchtigkeit 50 % nicht übersteigen (Kontrolle durch Hygrometer). Glatte Fussböden sind besser als Teppichböden. Optimal sind Kachel- oder versiegelte Parkettböden, Korkplatten oder Bodenbeläge aus Novilon, PVC etc., zumindest im Schlafzimmer. Kunstfaserteppiche, wenn sie kurzflorig sind, kann man jährlich mit einem milbentötenden Mittel behandeln, wobei jedoch der Wert dieser Massnahme zur Zeit noch umstritten ist. Bettvorlagen sollten waschbar sein und häufig gewaschen und gut getrocknet werden.
Gefiederte oder Pelzhaustiere sind hochgradige Milbenträger und können zudem noch zusätzliche Allergien verursachen. Schaben, Pflanzen und Fischfutter sind weitere und häufige Allergenquellen im Wohnbereich.Allergiker sollten in einer raucherfreien Wohnung leben können, da der Rauch ein starkes Reizmittel ist und das Entstehen von Allergien begünstigt.
Kunstfaserteppiche, wenn sie kurzflorig sind, kann man jährlich mit einem milbentötenden Mittel behandeln, wobei jedoch der Wert dieser Massnahme zur Zeit noch umstritten ist. Bettvorlagen sollten waschbar sein und häufig gewaschen und gut getrocknet werden. Gefiederte oder Pelzhaustiere sind hochgradige Milbenträger und können zudem noch zusätzliche Allergien verursachen.