Hausstaub-Milbenallergie
Hausstaub
Haare, Hautschuppen von Menschen und Tieren, Fasern, Pilzsporen, Bakterien und Milben bilden zusammen ein Gemisch, den Hausstaub. Jeder Haushalt hat seine eigene Zusammensetzung an Hausstaub. Dies trifft auch für die Besiedlung mit Milben zu. Die Besiedlung des Haushalts mit Milben hat nichts mit mangelnder Sauberkeit zu tun!
MilbenMilben übertragen keine Krankheiten. Es sind 0,3 mm grosse harmlose Spinnentierchen, die zum Überleben eine feucht-warme Umgebung benötigen. Ihre Nahrung sind menschliche und tierische Hautschuppen. |
Gut geht es Ihnen, wenn - bei hoher Luftfeuchtigkeit - gleichzeitig noch Schimmelpilze vorkommen. Milben leben bevorzugt auf Naturfasern ; aber auch auf Kunstfasern können sie bestehen. Passt ihnen die Umgebung nicht mehr, ist sie z.B. zu trocken, zu kalt oder zu hell, verkriechen sie sich tiefer in Matratzen, Polstermöbel, Tierfelle und Teppiche. Sie vermehren sich dann auch langsamer.
Eine Allergie auf Hausstaubmilben kann im Hauttest und im Blut nachgewiesen werden. Der eigentliche Bösewicht, das Allergen der Milben ist im Kot, wird in der Luft aufgewirbelt und eingeatmet. In der Nase und der Lunge und durch direkten Kontakt mit der Haut entstehen so bei einer entsprechenden Veranlagung allergische Reaktionen, z.B. ein chronischer Schnupfen oder Asthma. Das anlagebedingte Ekzem ( Neurodermitis) kann ebenfalls durch Milbenkontakt bei entsprechender Disposition verstärkt werden.