Laien- oder Profitätowierungen
Tätowierungen (engl. Tattoo) sind Motive oder Konturverstärker (Permanent Make up) die maschinell oder von Hand mit diversen Farbpigmenten (Tinte, oder andere Farben, Biofarben, oder Pflanzenpigmente) in die Hautschichten eingebracht oder gestochen werden.
In unterschiedlichen Kulturen haben Tätowierungen eine verschiedene Bedeutung (Schmuck, Macht, Körperkunst, usw.). Die Einordung von „Ästhetik“ und „Unangebracht“ ist sehr unterschiedlich. So können Tätowierungen entweder ein Symbol für gesellschaftliche Anerkennung oder aber auch eine Stigmatisierung darstellen.
In einigen Kulturen sind Tätowierungen je nach Status nicht erwünscht oder der Geschmack hat sich gewandelt. Modetrends sind oft wegweisend. Tattoos können so ein berufliches oder auch im Privaten stigmatisierende Makel bedeuten. So entsteht der Wunsch nach einer Entfernung der Tätowierung.
Schmutztattoos entstehen oft nach Schürfungen der Haut nach Unfällen und Hinterlassen vom Asphalt-; Schotter-; oder Schutt-Spuren, die als grauschwarze Einlagerungen in der Haut sichtbar sind.
Schmauchtätowierungen sind schwarzgraue Einsprengungen nach Detonation von Feuerwerkskörper oder Schiesspulver, oft im Bereich ungeschützter Körper- oder Gesichtsareale.
Schmucktätowierungen entstehen an Piercing-Auflagestellen durch Nickelhaltigen Körperschmuck (Ohrstecker, Nasenstecker, Bauchnabelring).
Permanent Make up (Lidstrich, Lippenkontur, Augenbrauen) sind Mikroimplantationen von Farbpigmenten in die obere Hautschicht.