Was bedeutet ...?
Haartypen
Lanugohaare: Feine, unpigmentierte (helle) Haare des ungeborenen Kindes (Flaumhaare).
Vellushaare: Feine, marklose Haare, die sich kurz vor der Geburt bilden (Wollhaare).
Terminalhaare: Dicke, markhaltige und stärker pigmentierte Haare, die sich mit dem Anstieg der Sexualhormone während der Pubertät bilden.
Zuviele Haare
Hypertrichose: Griechisch, . Ueberbehaarung. : stärkeres Wachstum von Haaren, als es dem betreffenden Körperteil, Geschlecht oder Rasse entspricht. Von männlichen Sexualhormonen unabhängig.
Hirsutismus: Lateintisch hirsutus, borstig, struppig. Verstärkte Behaarung der Frau entsprechend einem männlichen Behaarungsmuster. Von männlichen Sexualhormonen abhängig.
Androgene: Männliche Hormone; wichtigstes männliches Hormon ist das Testosteron.
Polyzystisches Ovarsyndrom: Beinhaltet u.a. Hirsutismus, Zyklusstörungen, Uebergewicht und Eierstockzystchen.
Adrenogenitales Syndrom: Verminderte Produktion von Kortisol in der Nebenniere, dadurch auch erhöhte Androgenproduktion. Führt im Erwachsenenalter zu Hirsutismus.
Transsexualität: Ueberzeugung, dass die erkennbare Geschlechtszugehörigkeit falsch ist.
Behandlungsmöglichkeiten der übermässigen Behaarung
Antiandrogene: Hormone, die die Entstehung und die Wirkung der männlichen Sexualhormone vermindern, zB. Cyproteronacetat.
Haarentfernungstechniken
Elektroepilation: Haarentfernung mittels elektrischem Strom, infolge Hitzeentwicklung kommt es zur Schädigung der Haarwurzeln.
Laser: engl. "light amplification by stimulated emission of radiation" , d.h. Verstärkung von Licht durch stimulierte Strahlungsabgabe. Das Laserlicht hat eine hohe Energiedichte, eine bestimmte Wellenlänge und breitet sich phasengleich aus.
Selektive Photothermolyse: Selektive Hitzeschädigung von Strukturen, die das Laserlicht absorbieren, in diesem Falle die pigmenthaltigen Haarwurzeln.