Das Prinzip der fraktionierten Photothermolyse
Die fraktionierte Photothermolyse, so der Fachausdruck, wirkt in einer oberflächlicheren Hautetage als Thermage. Sie verbessert das Hautbild, mindert feine sonnenbedingte Fältchen und hellt Pigmentstörungen auf.
Die Behandlung wird mit einem Erbium-Glasfiber-Laser durchgeführt. Die Laserenergie wird dabei an sehr kleine Gewebeareale abgegeben. So entstehen mikroskopisch kleine Säulen von behandelter Haut (sog. MTZ, Microscopic Treatment Zones), je nach Anwendung ergeben sich 1000 bis 3000 MTZ's pro cm2. Dazwischen bleiben Säulen ungestörter Hautzellen bestehen, von denen die Heilung ausgeht. Pro Einzelsitzung werden 10-20 % der Hautoberfläche behandelt, daher der Ausdruck "fraktionierte Fotothermolyse". Die Reparatur der Oberhaut findet innerhalb 24 Stunden statt. Weil die Hornhaut kein Wasser enthält, bleibt sie bei der Behandlung intakt und wirkt als natürlicher Verband. Es werden meistens 2 bis 4 Sitzungen durchgeführt, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Fraktionierte Fotothermolyse: Thermischer Effekt innerhalb mikroskopisch kleiner säulenförmiger Zonen, dazwischen intakte Haut. |